Er ist feuerrot, er ist ein Porsche – und nicht irgendeiner, sondern der 911 Targa, sozusagen die Mutter aller Sportwagen, für Generationen von Menschen. Dieses Exemplar wurde ursprünglich in die USA ausgeliefert und 2015 reimportiert. Seine Fahrgestellnummer gibt preis, dass es sich um ein frühes 1975er-Modell handelt, noch 1974 gebaut, und da es ein 911 „S“ Targa ist, verfügt er über den 6-Zylinder-Boxermotor mit 129 kW (175 PS) aus 2,7 Litern Hubraum. Der Motor überträgt seine Leistung auf die Hinterräder mittels des Getriebes vom Typ 915/40, ein 5-Gang-Handschalter. Auf dem fünfstelligen Zähler wird ein abgelesener Meilenstand von 31.500 mls angezeigt. Das Interieur dieses 911 wurde irgendwann aufgearbeitet, samt neuer Türverkleidungen und Armaturenbrett. Die beigen Kunstledersitze schauen gut aus. Im Gegensatz dazu befindet sich das Äußere in einem Zustand, den die meisten nicht als annehmbar empfinden dürften: Kratzer, Dellen, deutlich sichtbare Nachlackierungen und offene Löcher entfernter Befestigungen auf dem Heckdeckel machen deutlich: Hier ist einiges zu tun.
Dieser 911 läuft auf zweifarbigen „Hackmesser“-Felgen, die ebenfalls etwas Zuwendung benötigen. Alles in allem ist dies ein attraktiv eingepreistes Restaurationsobjekt und Ihre Chance, sich einen 1974er-Targa zu sichern, der Ihnen mehr als nur eine Option für die Zukunft bietet: „Das volle Programm“, oder einfach nur aufhübschen als Auto zum regelmäßigen Fahren… Sie entscheiden!
Die zweite Generation des Porsche 911 (G-Modell) kam 1973 als Nachfolger des Porsche 911 (Urmodell) auf den Markt. Er war ein 2+2-Sitzer-Sportwagen und in den Ausführungen Coupé, Cabriolet (ab 1983), Targa und Speedster erhältlich. Der 911 wurde mit folgenden Motoren angeboten: 2,7 – 3,0 Liter-Benziner (150 – 188 PS) und 2,7 – 3,2 Liter-Benziner (200 – 231 PS) im 911 Carrera. Der letzte Porsche 911 G-Modell lief 1989 vom Band.
Dieser Wagen ist fast schon ein Muss in jeder guten Garage!