Es war in England, im Jahr 1951, als der Zebrastreifen erstmals Eingang in die Verkehrsordnung fand. Ebenfalls in England und im Jahr 1951 wurde diese bemerkenswerte Luxuslimousine gebaut. 65 Jahre später kennt zwar jedes Kind den Zebrastreifen, doch die wenigsten Menschen würden einen Daimler DB 18 Consort erkennen. Zu seiner Zeit war die wuchtige Luxuskarosse, die über 1,6 Tonnen auf die Waage bringt, durchaus populär in wohlhabenden Kreisen auf der ganzen Welt. Der Maharaja in Indien soll über 100 Stück dieses Typs bestellt haben.
Dieser DB 18 ist ein rechtsgelenktes Fahrzeug, welches angabegemäß nur zwei Vorbesitzer hatte, von denen der letzte es seit 2003 besitzt. Irgendwann einmal wurde der Daimler teilrestauriert und zeigt eine dem Alter angemessene Patina. Die Chromteile sehen für ihre 65 Jahre gut aus. Innen findet sich der Luxus der 50er-Jahre im Überfluss: Gestepptes rotes Lederpolster, dicke rote Teppiche und fein gemasertes Holz an Armaturentafel und Türseitenverkleidungen, sämtlich gut erhalten. Der Tacho zeigt einen abgelesenen Stand von 75.100 Meilen. Sowohl der Reihen-Sechszylinder als auch das spezielle Wilson-4-Gang-Vorwahlgetriebe funktionieren laut Einlieferer wie sie sollen. Der Daimler verfügt über deutsche Zulassungspapiere und H-Kennzeichen.
Wenn Sie sich an früher Nachkriegs-Herrlichkeit aus Coventry in Reinkultur erfreuen möchten, verpassen Sie Ihre Chance nicht.