Bei diesem BMW 633 CSi Coupé handelt es sich um einen US-Import mit einem abgelesenen Kilometerstand von 122.700 Meilen, welcher in der stets eleganten Farbkombination aus weißem Lack und hell-beigem Interieur daherkommt. Der durchzugsstarke Reihen-Sechszylinder mit dem BMW-typischen, kernigen Klang leistet 135 kW (184 PS) aus 3,2 Litern Hubraum. Hier ist er mit der bewährten Dreigang-Automatik von ZF verbunden.
Der Wagen wurde nachlackiert, leider nicht nach höchstem Standard; so wurden Dichtungen und Schrauben mitlackiert. Kleinere Dellen und Schönheitsfehler finden sich an dem angabegemäß unfallfreien Fahrzeug.
Die dreifarbigen Türverkleidungen sind gepflegt, die Ledersitze zeigen Gebrauchsspuren. Das Armaturenbrett ist durch intensive UV-Strahlung rissig geworden und der Himmel etwas verfärbt. Der Kofferraum ist trocken und sauber.
Wie die meisten 6er hat dieser eine reichhaltige Ausstattung, zu der Klimaanlage, Tempomat, elektrische Fensterheber vorn und hinten sowie ein elektrisches Stahlschiebedach gehören.
Dieser BMW benötigt noch etwas Zuwendung, dann sollte das H-Kennzeichen kein Problem sein.
Das Design nahm bei seinem Erscheinen die Formensprache der künftigen 7er-Baureihe (E23) vorweg. Im Innenraum findet sich das in den 70er-Jahren noch neue fahrerbezogene Cockpit mit der leicht zum Fahrer hin gedrehten MIttelkonsole. Ansonsten besticht das Oberklasse-Coupé durch üppigen Luxus, denn der 6er war ausgelegt auf komfortables Reisen – was insbesondere bei den stärkeren Motoren des 635 CSi überhaupt nicht im Widerspruch zu sportlichen Fahrleistungen steht.
Der 6er gilt als wartungsfreundlich, und seine Motoren genießen den Ruf, unverwüstlich zu sein. Damit ist dieser BMW geradezu prädestiniert für einen zweiten Frühling als alltagstauglicher Klassiker.