– Porsche 911 Carrera 4 Cabrio (964), Baujahr 1992
– ursprünglich nach Schweden ausgeliefert
– seit 2015 in Deutschland zugelassen
– luftgekühlter 3,6 Liter 6-Zylinder-Boxermotor mit 184 kW (250 PS) und Schaltgetriebe
– Lackfarbe amethyst-metallic und schwarzes Lederinterieur
– schwarzes Verdeck und Persenning
– elektrisch verstellbare Sitze mit Sitzheizung, Scheinwerferreinigungsanlage
– epochengerechtes Blaupunkt-Kassettenradio
– Klimaanlage und elektrische Fensterheber
– läuft auf 16″ Porsche-Leichtmetallfelgen
– aktuelles Classic-Data Gutachten schätzt Wiederbeschaffungswert auf € 78.300 (Zustand 2)
Nach 16 Jahren Bauzeit war das äußerst populäre G-Modell des Porsche 911 im Jahr 1989 reif für eine gründliche Überarbeitung. Der Nachfolger, intern 964 genannt, hatte nicht mehr als 15 % Gleichteile mit dem Modell, das er ablöste. Das charakteristische Design wurde beibehalten, aber der 964 brachte ein Füllhorn an technischen Innovationen: Erstmals gab es Allradantrieb in einem 911er, abgeleitet vom Technologieträger Porsche 959 sowie die Tiptronic genannte Automatik. Servolenkung, Airbags und ABS fanden ebenfalls ihren Weg in den 911. Das Fahrwerk wurde deutlich modernisiert und hatte jetzt Spiralfedern und Stoßdämpfer statt Torsionsstäben. Äußerlich am Auffälligsten waren die großen, integrierten Stoßfänger sowie der elektrische Spoiler, der abhängig von der Geschwindigkeit automatisch ein- oder ausgefahren wurde.
Im Heck fand sich weiterhin der luftgekühlte Sechszylinder-Boxermotor – jetzt mit Doppelzündung – der zumeist 3,6 Liter Hubraum hatte, es gab jedoch auch 3,3 und 3,75 Liter-Versionen sowie Turbomotoren.
Der 964 war der letzte 911er, der als traditioneller Targa mit herausnehmbaren Dach angeboten wurde.