APAL ist ein belgisches Automobilunternehmen. Angeblich der größte europäische Hersteller von Buggys. Innerhalb von 9 Jahren wurden 4000 Exemplare produziert.
Dieses luftige Freizeitfahrzeug ist heute auch schon eine echte Wertanlage.
– 1,6 L Vierzylinderboxer-Ottomotor, VW AL, mit 35 kW (50 PS) und 4-Gang-Schaltgetriebe
– Glasfaserverstärkte (GFK) Karosserie auf einem VW-Käfer Typ 11 Fahrgestell
– Ausgestattet mit Sport-Schalensitzen, Raid Sportlenkrad, VDO Kombianzeige, 15″ Sonderräder,
Radio im Retrolook, Surfbrett montiert, Getränkehalter und Ablage ausfahrbar, Frontschutzbügel
– Gutachten zur Erlangung einer Betriebserlaubnis gem. §21 vom 08.04.2019
– Oldtimergutachten gem. §23 von 01.09.2020
Man nehme einen VW Käfer, verkürze das Chassis, ziehe breite Reifen auf, füge eine GFK-Karosserie ohne Türen, Dach oder Seitenfenster hinzu, tune den Boxermotor im Heck noch etwas, und fertig ist der Buggy. Dieses einfache Rezept geht zurück auf Bruce Meyers, Bootsbauer in Kalifornien, dessen „Meyers Manx“ den Archetyp aller Strand- oder Dünen-Buggies darstellt. Schon 1964 bot er Umwandlungs-Kits für den Käfer an – und wurde von zahllosen Firmen auf der ganzen Welt kopiert. In den Staaten gab es den Empi Imp, in Deutschland lieferte Karmann Bausätze (und später fertig montierte Buggies), die sogar über offizielle VW-Vertriebskanäle angeboten wurden. Andere Hersteller waren u.a. Albar und Swiss Buggy in der Schweiz, Ledl in Österreich, Bruvo in den Niederlanden, Pan-Car in Griechenland und Bugre in Brasilien. Die zumeist in lebhaften Farben, gern auch mit etwas Glitzer, lackierten Buggies versprühten den Zeitgeist der 1970er. Nach ihrem Höhepunkt Anfang bis Mitte der Siebziger flaute die Buggy-Welle ab und die meisten Firmen hatten die Produktion vor 1980 eingestellt. Die markante Form lebte in vielen Spielzeugautos weiter, bei Mattel („Barbie“) oder dem Darda-Rennbahnsystem. Nach der Jahrtausendwende stieg die Beliebtheit des Buggy wieder, und heute sind die charmanten kleinen Autos zu begehrten Klassikern geworden.