Unser cremefarbener T-Bird kommt aus dem Wüstenstaat Arizona und hat die letzten 50 Jahre offensichtlich ohne Rostschäden gut überstanden. Einige Verschleißteile, wie z.B. Teile der
Bremsanlage und Innenausstattung, wurden bereits erneuert.
Es handelt sich hier um einen sogenannten „Bullet Bird“ mit der 1961 eingeführten Karosserie in rundlichem Design und im Vergleich zum Vorgänger länger, breiter und schwerer.
Automatikgetriebe, Servolenkung und Bremskraftverstärker gehören hier zur Serienausstattung. Der V8 leistet 300 PS aus 6,4 Litern Hubraum.
Der Klassiker wurde bis zum Export nach Deutschland in 2014 vom Vorbesitzer in Arizona regelmäßig zu Oldtimertreffen bewegt und bildet eine perfekte Basis für eine Restaurierung mit überschaubarem Aufwand.
Auf Grund der sehr guten Substanz kann der Thunderbird aber auch genauso gut als Daily Driver genutzt werden. Fahrspaß lässt sich so mit Wertsteigerung verbinden.
Insgesamt 11 Generationen unterscheidet man, vom „Classic Bird“ und „Square Bird“ der 50er Jahre, über „Bullet Bird“, „Flair Bird“ und „Glamour Bird“ der 1960er, „Big Bird“ und „Torino Bird“ der 1970er, bis hin zu „Box Bird“, „Aero Bird“, „Super Bird“ der 80er / 90er und dem „Retro Bird“, dem von 2002 bis 2005 allerdings kein großer Erfolg mehr zuteil werden sollte.
Typisch amerikanisch waren bei den Modellen vor 1980 die großen V8-Maschinen mit bis zu 7,5 Liter Hubraum – und entsprechenden Verbräuchen. Nach Jahren von „länger, breiter, schwerer“ kehrte sich der Trend um, spätere Donnervögel waren wieder leichter und sportlicher.