Lamborghini Espada
Car-ID: XT0089
Beschreibung
Dieser Lamborghini Espada wurde 1970 gebaut; es handelt sich um ein frühes Modell der 2. Bauserie. Er wurde ursprünglich in Italien ausgeliefert und war ab Werk in einer seltenen Farbe lackiert, Gold-Metallic. In der Zwischenzeit verbrachte der Wagen mehrere Jahre in den USA. Vor etwa sieben Jahren wurde er zurück nach Europa gebracht und war zuletzt in Österreich zugelassen, wo er in seiner derzeitigen Farbe lackiert wurde: einem individuellen Gelb mit leichtem Grüneinfluss. Basierend auf einer soliden Substanz, wartet der Espada auf überschaubare optische und technische Verbesserungen. Unter der langgestreckten Haube des „matching numbers“-Fahrzeugs ist der großartige V12-Motor verbaut. Von 6 Doppelvergasern gespeist, leistet er 239 kW (325 PS) und beschleunigt den viersitzigen GT bis auf 245 km/h.
Der Espada läuft auf Campagnolo-Magnesiumfelgen mit Zentralverschluss. Er verfügt weiterhin über ein schönes Holzlenkrad, elektrische Fensterheber, Klimaanlage, Ausstellfenster hinten und ein vollwertiges Reserverad im sauberen, trockenen Kofferraum.
Der Lamborghini besitzt österreichische Fahrzeugpapiere sowie ein Lamborghini-Herkunftszertifikat.
Espada ist Spanisch und bedeutet Schwert – nicht irgendeines, sondern das, welches der Torero beim Stierkampf verwendet. Ferruccio Lamborghini war vom Stierkampf fasziniert, neben dem Firmenlogo sind viele seiner Autonamen davon entlehnt. Er hatte seine Sportwagenmanufaktur 1963 gegründet, und als er auf dem Genfer Automobilsalon 1968 den Espada vorstellte, war dies bereits sein viertes Modell. Es teilte sich den 4,0 Liter-V12-Motor mit dem 400 GT, Miura und Islero, doch der von Bertone entworfene Espada basierte auf einem völlig anderen Konzept: Trotz seiner Höhe von nicht einmal 1,2 m war er ein Gran Turismo, ein vollwertiges Viersitzer-Coupé, dank der Anordnung seiner Heckscheiben – ein großes, flaches Heckfenster und ein zweites, senkrechtes darunter. Der Espada wurde volle 10 Jahre gebaut; in dieser Zeit gab es zwei Modellpflegen, 1970 und 1972. Beide legten den Schwerpunkt auf eine Überarbeitung des Innenraums mit nur minimalen äußerlichen Modifikationen – z. B. wurden in Serie I und II Rücklichter des Fiat 124 Sport Coupé verwendet, für Serie III stammten sie vom Alfa Romeo 2000. Selbst wenn die meisten Espada über Handschaltung verfügten, war auch ein Automatikgetriebe lieferbar. Insgesamt wurden 1.217 Stück produziert, deutlich mehr als von den meisten übrigen Lamborghini-Modellen.
