Beschreibung
– tartanroter MG Midget Mk. I, Baujahr 1963
– gemäß BMIHT-Zertifikat am 13./14. Februar 1963 gebaut und am 19. Februar 1963 ausgeliefert
– Spezifikation für den „Heimatmarkt“, rechtsgelenktes Fahrzeug, 1994 importiert
– ab Werk ausgestattet mit Heizung, verstärkter Windschutzscheibe und roter Verdeckplane
– originaler 1.098 cm³-Motor ersetzt durch einen 948 cm³-Motor ex Austin A 40 MK2
– komplette Historie der Eigentümer seit 1987
– 2007/2008 restauriert, Foto-Dokumentation vorhanden
– lackierte 13″-Speichenräder und Holzlenkrad
– Edelstahl-Auspuffanlage
– Fahrzeug verfügt über FIVA-Pass und Zertifikat des British Motor Industry Heritage Trust
– erfolgreiche Teilnahme an zahlreichen Oldtimer-Rallyes, u. a. Paul-Pietsch-Klassik, Hamburg-Berlin-Klassik, etc.
– gültige HU bis 05/2018 und H-Kennzeichen
„Midget“ (Zwerg) war ein beliebter Name für kleine Sportwagen der Marke MG; er kam seit 1929 zum Einsatz, u.a. auch für die langlebige T-Serie, welche 1955 eingestellt wurde. Der „neue Midget“ des Jahres 1961 hingegen war streng genommen gar kein MG, sondern ein Austin-Healey Sprite Mk. II mit anderem Markenemblem – eine Tatsache, die MG-Liebhabern zunächst gar nicht schmeckte. Dennoch wurde der leichte, offene Zweisitzer ein großer Erfolg und verkaufte sich schließlich besser als das Gegenstück von Austin-Healey. Während der 18-jährigen Bauphase wurde der Midget mehrfach überarbeitet: Der Mk II (1964) brachte Kurbelscheiben und Ausstellfenster. Der Mk. III (1966) verfügte über ein dauerhaft befestigtes Verdeck, was sich viel leichter bedienen ließ. 1974 erschien der Midget 1500 mit großen Plastikstoßfängern und erhöhter Bodenfreiheit, um amerikanischen Vorschriften zu entsprechen. Natürlich waren auch Hubraum und Leistung gestiegen: von anfänglich 948 cm³/34 kW (46 PS) auf 1.493 cm³/48 kW (66 PS). Ein interessantes Detail: Die Form der hinteren Radläufe wurde von leicht eckig zu rund und wieder zurück geändert. Über alle Versionen hinweg wurden knapp 225.000 MG Midget gebaut.
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