– schön restaurierter VW Typ 2 (T1) Samba
– Version mit 21 Fenstern und größerer Heckscheibe
– nach Los Angeles, USA erstausgeliefert
– ungefähr 30 Jahre später nach Japan exportiert
– 2017 nach Deutschland reimportiert
– verchromte Radkappen und zweifarbige Lackierung mit Chrom-Zierleisten
– Sapphire III-Transistorradio und Faltdach, wie es sich gehört
– aktuelles Wertgutachten (2017) schätzt das Fahrzeug auf 98.000 € (Zustand 2)
– deutsche Zulassungspapiere, gültige HU bis 07/2019 und H-Kennzeichen
– liebenswertes Exemplar der am schnellsten im Wert steigenden VW-Bus-Variante
Vom Wiederaufbauhelfer zum Kultobjekt
Das erfolgreichste deutsche Nutzfahrzeug hat seine Wurzeln in der Nachkriegszeit – als einfacher, zuverlässiger, geräumiger Transporter war er ab 1950 lieferbar, mit gerade mal 25 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Mehr gab es nicht, das musste reichen.
Über die Jahre wuchsen die Anforderungen, und der „Bulli“, wie er im Volksmund schnell hieß, wuchs mit und passte sich an: Verschiedene Karosserieformen erschienen, zusätzlich zum geschlossenen Kastenwagen gab es den Kombi mit drei Fenstern pro Seite, ab 1951 den heute extrem begehrten Samba-Bus mit 23 Fenstern, ab 1952 den Pritschenwagen. Die Doppelkabine war ab 1959 lieferbar. Erste Umbauten zum Wohnmobil von Westfalia folgten 1961. Ab 1963 gab es den größeren Motor des VW 1500 als Option.
In 17 Jahren liefen insgesamt 1,8 Millionen Bullis vom Typ T1 vom Band, jeder fünfte davon wurde ins Ausland exportiert. Unvergessen sind die bunt bemalten Hippie-Busse der 1960er / 1970er – auch in dieser Szene wurde der Bulli geliebt.