Liebevoll gehegtes und gepflegtes Familienstück – W110 „Kleine Heckflosse“
– nur 2 Halter innerhalb der gleichen Familie (Vater und Sohn)
– „Schönwetter“-Fahrzeug, das immer in der Garage untergebracht war
– Gemäß Angabe unfallfrei
– Hauptrestaurierung 1985/1986
– Mittelarmlehne hinten, Schiebedach
– Blaupunkt Radio „Frankfurt“
– Monroe Gasdruckdämpfer
– Innenausstattung in ausgesprochen gutem Zustand
– 2011 Türbleche neu eingesetzt, Blinkergeber neu
– 2018 neu: Bremsen + Bremsschläuche vorne + hinten, Wagenheberstöpsel, Auspuff, Batterie,
sämtl. Flüssigkeiten gewechselt, Tachowelle, „Bärentatze“
– Dekra Wertgutachten 2023 (2-)
– Gültiger TÜV HU+AU 2025 + H-Zulassung
Die umgangssprachlich als „kleine Heckflosse“ bezeichneten Fahrzeuge der Baureihe W 110 wurden von 1961 bis 1968 hergestellt. Sie gehörten der oberen Mittelklasse von Mercedes an und ersetzten die Ponton-Reihe W120/121. Die Karosserie und die Innenraum- und Kofferraumgrößen sind im Wesentlichen mit der Baureihe W111 („große Heckflosse“) identisch, die bereits 1959 auf den Markt gekommen war.
Alle Modelle haben eine ungewöhnliche Instrumentenkonsole mit senkrechtem Walzentachometer („Fieberthermometertacho“), dessen Anzeige je nach Geschwindigkeit von gelb über rot/gelb bis rot variiert. Bei allen Modellen liegt der Tankeinfüllstutzen hinter dem nach unten zu klappenden hinteren Kennzeichen.
Die Karosserie zeichnete sich durch eine bis dahin nicht gekannte passive Sicherheit aus: Sie besaß als erste eine stabile Fahrgastzelle und wirksame Knautschzonen. Mercedes führte umfangreiche Crashtests durch, z.B. brachte man ein Fahrzeug mit 80 km/h über eine Rampe zum Überschlag.