Automobilgeschichte und Zeitgeist der 70er Jahre
Porsche 911T, der auch heute noch die Herzen der Porsche-Enthusiasten im Sturm erobert
– 2,2 L Sechszylinder- Boxer-Viertaktmotor mit 92 kW (125 PS)
– Mechanisches Vierganggetriebe mit hydraulischem Drehmomentwandler und automatischer
Schaltkupplung
– Deutsche Erstzulassung, aus 2. Hand im Besitz seit 2004
– Matching numbers: Übereinstimmung der relevanten Komponenten aus Erstauslieferung
– Extras bei Auslieferung und heute noch Original: Ledersitze, Lederlenkrad, Radio Becker Mexico
5 Fuchsfelgen
– Umfangreiche Restaurierungsarbeiten in 2008: Unterboden eisgestrahlt und neu beschichtet,
Hohlraumversiegelung bis Fensterhöhe, Kotflügel vorne und Fronthaube neu lackiert (Stein-
schlag), Haupt-u. Radbremszylinder, Bremssättel, Verteilerkappe- finger, Benzinpumpe,
Stoßdämpfer, Tankreinigung, Vergaserteile, Achswellenmanschetten, Batterien, Motorsteuer-
gerät, Zündspule- Kabel, Kerzen, Benzinleitungen erneuert. Gesamtinvest von € 53.795
– Außenspiegel rechts, Wegstreckenzähler, 3-Punkt-Automatikgurte
– Erfolgreiche Teilnahme an vielen Oldtimerevents.
– Deutsche Zulassungsdokumente, H-Zulassung, FIVA Identity Card, nächste HU in 10/2026
Der 911 Touring präsentiert sich in einem hervorragenden Gesamtzustand mit lückenloser Historie, dokumentiert durch Originaldokumente und Fotos.
Im Kundenauftrag
Ende der 1950er Jahre begann Porsche mit der Entwicklung eines Nachfolgers für den 356, der seit 1950 nahezu unverändert produziert wurde und nicht mehr zeitgemäß war. Das neue Modell sollte seinem Vorgänger in allen Belangen überlegen sein, ohne das typische Porsche-Design aufzugeben. Es wurde 1963 auf der IAA in Frankfurt unter der Bezeichnung Porsche 901 vorgestellt. Aufgrund namensrechtlicher Ansprüche von Peugeot wurde die mittlere „0“ durch eine „1“ ersetzt, so dass der Wagen 1964 als Porsche 911 mit 2-Liter-Sechszylinder-Boxermotor auf den Markt kam. 1966 erweiterte Porsche seine Modellpalette auf drei Modelle. Die Modelle T, L (später durch die Bezeichnung E abgelöst) und S unterschieden sich vor allem in der Motorleistung und den Ausstattungsmerkmalen. Dabei war der 911 T das Einstiegsmodell und der 911 S das Topmodell. 1969 wurde der Hubraum aller Motoren von 1.991 cm³ auf 2.195 cm³ vergrößert. Zwei Jahre später erfolgte eine weitere Hubraumerweiterung auf 2.341 cm³. Entsprechend stieg die Leistung der Motoren, so dass das Topmodell, der 911 S, nun 140 kW (190 PS) auf die Straße brachte. Auch der Radstand wuchs ab 1968 um 5,7 cm.