NSU Wankel Spider (Typ 56)

Beschreibung

Der historische Zweisitzer ist der erste Serienwagen mit einem Wankelmotor
– 498 ccm Einscheiben-Kreiskolben-Benzinmotor mit 37 kW (50 PS) und 4-Gang-Schaltgetriebe
– Im Jahr 2012 aus den USA importiert
– Seitdem im Besitz des aktuellen Halters
– Alle Teile der Technik, Motor, Getriebe, Bremsen und Fahrwerk lt. Angabe überholt
– Sitze und Sonnenblenden restauriert und neu beledert
– Der Spider wurde von einer Oldtimer-Fachwerkstatt gewartet und gepflegt
– Lackierung und Chromteile im guten Zustand
– Stammt aus einer Oldtimersammlung und wurde nur ca. 500 km gefahren
– Deutsche Zulassung einschl. H-Kennzeichen
– Nächste HU im Februar 2026

Automobile Rarität mit nur geringen Alterserscheinungen

Im Kundenauftrag

Auf der IAA (Internationale Automobil Ausstellung) 1963 in Frankfurt stahl der NSU Wankel Spider den anderen Debütanten, Porsche 911 (901) und MB 600, die mediale Show. Der Grund war die Erfindung, der Kreiskolbenmotor des Felix Wankel, welche in dem ersten Serienauto der Welt präsentiert wurde. Der Kreiskolbenmotor bietet gegenüber dem konventionellen Hubkolbenmotor beträchtliche Vorteile.
Mit nur einer rotierenden Scheibe lässt sich der Rotarier wesentlich wirtschaftlicher produzieren und wiegt dazu ein Drittel weniger bei außergewöhnlicher Laufruhe. Angetrieben hat dieser revolutionäre Motor den von Bertone gezeichneten NSU Sport Prinz Spider, welcher bereits im Jahr 1959 als Studie auf dem Turiner Autosalon ausgestellt war. Der Wankel Spider konnte mit seinen außergewöhnlichen Fahrleistungen den damaligen Konkurrenten, AH Sprite, MG Midget, Triumph Spitfire und dem Fiat 850 Spider davon fahren. Aber der geforderte Aufpreis zum Sport Prinz in Höhe von fast 3.000 Mark wurde vom Markt nicht wie gewünscht angenommen. Auch eine drastische Preissenkung im Jahr 1966 konnte die sinkenden Stückzahlen, nur noch 581 Einheiten wurden gebaut, nicht auffangen. Werkspräparierte Wankel Spider waren im Motorsport sehr erfolgreich. Der damals amtierende Deutsche GT-Bergmeister, Siegfried Spiess, beherrschte seine Klasse mit sechs Siegen in sieben Rennen. Auch bei der Monte erzielte der Spider Achtungserfolge. Ende 1967 lief die Spider Produktion nach 2.375 Einheiten aus.

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