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Ford hatte die Marke Mercury im Jahr 1939 eingeführt, um die Lücke zwischen den unter eigenem Namen angebotenen, regulären Modellen und den deutlich teureren Lincoln Luxusfahrzeugen zu schließen. Bis zur Aufgabe des Namens im Jahr 2011 gehörte sie zur Lincoln-Mercury Sparte. Der Monterey war ein erstmals 1952 vorgestelltes Oberklassefahrzeug, welches bis 1974 in sieben Generationen gebaut wurde. Viertürige Limousinen sowie zweitürige Hardtop-Coupés und Cabrios gab es in allen Generationen, dagegen waren Kombis und Viertürer-Hardtops nicht durchgehend im Programm.
Um Kosten zu sparen, teilte sich der Monterey für gewöhnlich die Plattform mit Fahrzeugen der anderen Marken, wie Lincoln, Edsel oder Ford. Alles Montereys – mit Ausnahme der 5. Generation, die es auch als 6-Zylinder gab – verfügten über V8-Motoren mit Hubräumen zwischen ursprünglich 4.2 Litern und später bis zu 7.5 Litern. 1958 kam der „Super Marauder“ auf den Markt, mit ihm bot Mercury als erster amerikanischer Serienhersteller einen Motor mit 400 PS an. So wurde dem Anspruch Nachdruck verliehen, dass es etwas besonderes ist, „den ‚großen M‘ zu fahren“ (1950er Werbeslogan).