– Volkswagen 411 E Variant
– das Spitzenmodell der luftgekühlten VW-Personenwagen
– deutsche Auslieferung
– angabegemäß lediglich ein eingetragener Halter
– abgelesene Laufleistung von nur 13.100 km
– war die letzten 32 Jahre Bestandteil einer Sammlung
– luftgekühlter Vierzylinder-Boxermotor mit 59 kW (80 PS) und Automatikgetriebe
– silbermetallic-farbener Lack und rotes Velours-Interieur
– Standheizung serienmäßig, ohne Funktion
– sehr gepflegtes Fahrzeug im Original-Zustand
Der Volkswagen 411, genannt „Nordhoffs Vermächtnis“ nach dem VW-Vorstand Heinrich Nordhoff, war der erste Viertürer der Marke und zugleich der letzte PKW mit luftgekühltem Heckmotor. Dieser 1968 vorgestellte Mittelklassewagen wurde zunächst als zweitürige Fließheck-Limousine präsentiert. Um genug Gepäckraum bieten zu können, musste ein großer Kofferraum im vorderen Bereich geschaffen werden. So bekam das Fahrzeug seinen Spitznamen „Nasenbär“. 1969 erschien eine Kombiversion mit der Bezeichnung „Variant“. Der 411 hatte eine selbsttragende Karosserie, ovale Scheinwerfer und war das erste VW-Modell mit MacPherson-Federbeinen. Die Serienausstattung wie Rückfahrscheinwerfer, Stoffsitze oder ab 1969 Doppelscheinwerfer mit H1-Halogenlampen sollte den höheren Status des Fahrzeugs zum Ausdruck bringen. Die Kunden konnten aus vielen Extras auswählen. Motorenseitig gab es einen Vergasermotor mit 50 kW (68 PS) oder einen Einspritzer mit 59 kW (80 PS), beide mit je 1,7 Litern Hubraum. 1972 erschien die zweite Ausführung, der 412 mit zahlreichen Detailverbesserungen. Dieses Modell war mit 1,8 Liter-Motor mit 55 kW (75 PS) und ab 1973 mit 62 kW (85 PS) erhältlich. Die Motoren dieser Modelle waren vollständig neu konstruiert und erreichten für diese Zeit beachtliche Leistungen. 1974 endete die Produktion nach 367.728 Fahrzeugen ohne Nachfolger: Das Heckmotoren-Layout galt als überholt.