Der Plymouth Canbrook, ein amerikanisches Luxus-Nachkriegsmodell
– 3,6 Liter Reihensechszylinder-Ottomotor mit 71 kW (97 PS)
– 3-Gang-Schaltgetriebe
– Aus Kanada importiert, dort mit 16 Awards ausgezeichnet
– Verbrachte 36 Jahre bei dem Vorbesitzer
– Seit 2018 im Besitz des aktuellen Halter
– Rote Außenlackierung mit einer rotkarierten Innenausstattung
– Neuer Kabelbaum in Deutschland eingebaut, in 2021 Stoßdämpfer erneuert
– Deutsche Papiere und H-Zulassung
– Mängelfreie letzte Hauptuntersuchung, nächste HU im Oktober 2024
Ähnlich wie andere amerikanische Automobilhersteller in den Nachkriegsjahren, trat auch der Chrysler-Konzern unter dem Markennamen Plymouth mit leicht veränderten Modellen von 1942 in den Automobilmarkt ein. 1951 wurde der Plymouth Deluxe durch drei neue Fahrzeuge abgelöst. Der Cranbrook war das luxuriöste Modell in der Palette, über den Modellen Concord und Cambridge. Die Technik entsprach nahezu dem Vorgängermodell, lediglich eine neue Frontpartie und ein neues Armaturenbrett wurde verändert. Angetrieben wurde der Plymouth mit einem 3,6 Liter (217,8 cui) Flathead-Reihensechszylinder und einem 3-Gang-Schaltgetriebe, ein Overdrive wurde 1952 hinzugefügt. Die Karosserie mit dem langen Radstand bot viel Platz. Eine Vorgabe war auch das der Fahrer und Passagiere aufrecht sitzen sollten, auch wenn sie Hüte tragen. Der Cranbrook konnte als Limousine mit vier Türen, Coupé mit zwei Türen, Cabriolet und als Cranbrook Belvedere genanntes Hardtop, ein Coupé ohne B-Säule. Ab 1953 war der Cranbrook auch als Kombi erhältlich. Der besser ausgestattete Savoy wechselte vom eingestellten Plymouth Concord zur Cranbrook-Baureihe und trug den Namen Cranbrook Savoy. 1954 markierte bereits das Ende der Baureihe, der Cranbrook wurde vom Belvedere abgelöst.